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3D-Digitalisierung
Zur berührungslosen Digitalisierung von dreidimensionalen Objekten wird der 3D-Scanner Atos I der Firma Gesellschaft für optische Messtechnik (GOM) eingesetzt. Als Triangulationsscansystem eignet sich dieser Scanner besonders für kleine bis mittelgroße Objekte. Neben seiner hohen Detailschärfe liegt eine besondere Stärke dieses Scanners in seiner zertifizierten Messgenauigkeit, die u. a. in der Messtechnik beispielsweise bei Soll-Ist-Vergleichen eine große Rolle spielt. Um zusätzlich zur Objektgeometrie auch Farben erfassen zu können, ist das Scansystem mit einer Texturierungsoption - bestehend aus einer hochauflösenden Digitalkamera und einem Texturierungsmodul der Bearbeitungssoftware - ausgestattet.
GOM Atos I
Wie bereits erwähnt arbeitet das Scansystem nach dem Triangulationsprinzip. Das bedeutet, dass zwei auf der Systembasis (Paralaxe) angebrachte LCD-Kameras aus unterschiedlichen Blickwinkeln ein von einem Projektor auf das Objekt projeziertes Streifenmuster von abwechselnd hellen und dunklen Streifen registrieren. Der Projektor befindet sich dabei in der Mitte der Paralaxe. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine genaue Lokalisierung eines jeden Messpunktes im dreidimensionalen Raum. Nach der Registrierung diverser Einzelscans aus unterschiedlichen Blickrichtungen läßt sich die erhaltene Punktwolke des gesamten Objektes mittels der sog. Polygonisierung in ein Dreiecksnetz verwandeln und weiterverarbeiten. Um den gesamten Messablauf zu beschleunigen kann ein stabiler Drehtisch (bis 100kg Traggewicht) zur einfachen Automatisierung eingesetzt werden.
Die erfassten Daten lassen sich über gängige Austauschformate sowohl als Punktwolke XYZ (.xyz) als auch als Polygonnetz STL (.stl) für nicht farbige Modelle sowie VRML 2.0/1.0 (.wrl) und PLY (.ply) für farbige bzw. texturierte Datensätze in weiterführende Software exportieren. Andere Formate erstellen wir auf Anfrage.