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Mathe ist Kult!
(Gero von Randow, DIE ZEIT,
anlässlich des Internationalen
Mathematikerkongresses ICM,
August 1998 in Berlin)
Mathematik ist ein
Jahrtausende altes Kulturgut und zugleich ein vielfältiger, aktueller
Lehr- und Forschungsgegenstand. Mathematik ist allgegenwärtig, auch
wenn das im Alltag oft kaum sichtbar ist. Mathematik ist eine
Schlüsseltechnologie des Informationszeitalters.
Eine große Technische Universität wie die TU Berlin bietet
besondere Chancen für die Kooperation zwischen natur- und
ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen und mathematischer
Grundlagenforschung. Hier am Institut für Mathematik entwerfen und
untersuchen wir mathematische Modelle und Lösungsansätze als Antwort
auf immer komplexer werdende Probleme moderner Technik, Ingenieur- und
Naturwissenschaften. Die Kraft mathematischer Methoden beruht dabei
auf allgemeinen und weitreichenden Modellen, Theoriebildungen und
tiefem Strukturwissen. Dabei greifen wir auf Jahrhunderte lang
gewachsene Erkenntnisse und Theoriegebäude zurück, entwickeln
zugleich aber neue Ideen und Perspektiven. Die neuen Technologien
(beispielsweise Internet-Sicherheit und Verkehrsplanung) stellen neue
Probleme, die zu neuer mathematischer Forschung führen, mit neuen
Fragestellungen, Begriffen und mathematischen Forschungsgebieten (wie
Kryptographie, Online-Optimierung und stochastischen Prozesse in den
Neurowissenschaften).
Das Institut für Mathematik
der TUB kennt man als aktiven Ort mathematischer Forschung und
Lehre.
Die verschiedenen Arbeitsgruppen zeichnen sich durch
vielfältige Zusammenarbeit und Kooperationen aus: innerhalb Berlins,
national und international. Die Sprecherschaft und Beteiligung an
mathematischen DFG-Graduiertenkollegs, Beteiligungen an
Sonderforschungsbereichen, Sprecherschaft und Beteiligung an
Forschergruppen der DFG, eingeworbene ERC Grants sowie verschiedene
Preise und Auszeichnungen unterstreichen das hohe Niveau und Renommee
des Instituts.
Am Institut für Mathematik ist das
Berlin Mathematics Research Center MATH+ [1] angesiedelt, das im
Rahmen der Exzellenzstrategie [2] gefördert wird. MATH+ ist ein
institutionsübergreifendes und interdisziplinäres Exzellenzcluster
für anwendungsgetriebene mathematische Forschung mit
gesellschaftlicher Relevanz. MATH+ basiert auf dem Dreiklang von
exzellenter Nachwuchsausbildung in der gesamten mathematischen Breite,
anwendungsorientierter Mathematik mit Schwerpunkt in datengetriebener
Modellierung, Simulation, Optimierung und der Eröffnung neuer
mathematischer Denkräume und wird dabei getragen von der Gesamtheit
der Berliner Mathematik in Kooperation mit anderen
Wissenschaftsdisziplinen.
MATH+ baut auf den
Erfolgsgeschichten der Berlin Mathematical School (BMS) [3] und des
Matheon auf. Die BMS wird als Graduiertenschule von MATH+
weiterentwickelt. Matheon lebt in den Application Areas von MATH+
fort.
An MATH+ sind neben der TU Berlin die Institute für
Mathematik der FU und der HU Berlin sowie WIAS und ZIB beteiligt.
Im Transregio Sonderforschungsbreich 109 [4] arbeiten
verschiedene Gruppen und Wissenschaftler der TU Berlin, der TU
München, der FU Berlin, der TU Graz und der TU Wien am Thema
„Diskretisierung in Geometrie und Dynamik“. Die TU Berlin ist
dabei Sprecheruniversität.
Studium an der TU Berlin: Seit
Herbst 2006 gibt es an der TU Berlin die neuen Bachelor-Studiengänge
[5] in Mathematik sowie in Techno- und Wirtschaftsmathematik. Die
Masterstudiengänge in Mathematik, Techno- und Wirtschaftmathematik
sowie Scientific Computing wurden seit Herbst 2007 etabliert und
ersetzen die traditionellen Diplomstudiengänge.
Die Studierenden
haben an der TU Berlin alle Chancen für eine fundierte theoretische
und praxisorientierte Ausbildung. Es bestehen vielfältige
Möglichkeiten, bereits während des Studiums an Aufgaben,
Fragestellungen und Projekten mitzuarbeiten, die aus der Praxis an uns
herangetragen werden, etwa im Rahmen des MATHEON. Entsprechend
ausgezeichnet sind die Berufschancen für Absolventen unserer
mathematischen Studiengänge.
Vom Institut für Mathematik der
TU Berlin aus gibt es verschiedene attraktive Programme und
Möglichkeiten zum Auslandsstudium, die stark genutzt werden.
Die Berlin Mathematical School (BMS) [6]bietet ein Studienprogramm
auf Englisch, das in Phase I vom Bachelor zur Promotionszulassung, in
Phase II weiter zur Promotion führt. Dieses Exzellenzprogramm umfasst
weite Bereiche der sogenannten „reinen“ und „angewandten“
Mathematik. Es integriert als selbstständige Einheiten zwei neue
DFG-Graduiertenkollegs. Damit bietet das Institut einmalige
Möglichkeiten zum Mathematikstudium, vom ersten Semester bis zur
Promotion. Wir freuen uns jedes Jahr über die vielen interessierten
Studierenden aus aller Welt, die diese Chancen nutzen!
Wir
heißen Sie also auf unseren Internet-Seiten herzlich willkommen. Im
Web-Angebot des Instituts und seiner Arbeitsgruppen finden Sie
reichhaltige Information – unter anderem auch die
Kommunikationsdaten für Ihre weitergehenden Fragen und für den
Besuch vor Ort.
Prof. Dr. Wilhelm
Stannat
(Stellvertretender Geschäftsführender Direktor
des Instituts für Mathematik)
Kontakt-Adresse
Technische Universität BerlinInstitut für Mathematik Institutsverwaltung
Sekr. MA 1-0
Raum MA 724
Straße des 17. Juni 136
10623 Berlin
Tel.: +49 30 314-23761
Fax: +49 30 314-29488
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